Untersuchungen von Blue Yonder haben ergeben, dass 80 % der globalen Unternehmen generative künstliche Intelligenz (KI) in ihren Lieferketten pilotiert oder implementiert haben. Es ist jedoch eine große Herausforderung, über ein Pilotprojekt hinauszugehen und KI in Geschäftsprozesse einzubetten, um ihr maximales Potenzial wirklich auszuschöpfen. Nach Angaben des Project Management Institute scheitern zwischen 70 und 80 % der KI-Initiativen, was zeigt, wie schwierig es sein kann, bestehende allgemeine KI- und Machine Learning (ML)-Tools und -Technologien in den Branchenkontext zu integrieren.
Eine der größten Barrieren liegt in der technischen Architektur. Punktlösungen für Supply-Chain-Prozesse sind nicht in der Lage, der KI die Daten zu liefern, die sie benötigt. Unternehmen, die auf Einzellösungen und Batch-Prozesse angewiesen sind, sind nicht in der Lage, KI-Tools schnell genug mit der richtigen Datenqualität zu versorgen, und es fehlt ihnen an End-to-End-Vision, um sicherzustellen, dass die von ihnen eingesetzten KI-Tools wertvolle Entscheidungen oder Optimierungen bieten.
In diesem Blog untersuchen wir drei Möglichkeiten, wie die Technologiearchitektur der Lieferkette verbessert werden kann, damit Unternehmen KI übernehmen und nutzen können – und zeigen, wie die technische Architektur von Blue Yonder genau dafür entwickelt wurde.
KI-optimiertes Datenmodell
Ein gemeinsames Datenmodell dient als standardisierter Rahmen, der definiert, wie Daten über verschiedene Systeme und Anwendungen hinweg strukturiert und miteinander verbunden sind. Es bietet ein einheitliches Schema, das sicherstellt, dass die Daten konsistent und interoperabel sind, damit die verschiedenen Systeme effektiv kommunizieren können.
Ein KI-optimiertes Datenmodell ist so strukturiert, dass KI/ML von Erstanbietern die Daten schneller und genauer nutzen kann, was zu schnelleren Empfehlungen und Ursachenanalysen führt. Zum Beispiel können Daten in dieser Form von den branchenführenden ML- und KI-Funktionen von Blue Yonder verwendet werden, die genaue und erklärbare Erkenntnisse über Produkte hinweg schaffen. Entscheidend ist jedoch, dass ein gemeinsames KI-First-Datenmodell auch die einfache Aufnahme und Nutzung der Daten durch externe KI-Agenten ermöglicht. Diese Agenten können sowohl mit den Geschäftsdaten von Erstanbietern als auch mit Daten von Drittanbietern, die über das Unternehmen hinausgehen, interagieren, um fundiertere Vorhersagen zu treffen und die richtigen Maßnahmen vorzuschlagen.
Ohne die Entwicklung dieses wichtigen Architekturelements für die Anforderungen der KI werden externe KI-Agenten Schwierigkeiten haben, Geschäftsdaten aufzunehmen und relevante Empfehlungen abzugeben. Um sicherzustellen, dass unsere Kunden modernste agentische KI effektiv einsetzen können, hat Blue Yonder in der neuesten Produktversion (24.4) ein KI-abgestimmtes Datenmodell bereitgestellt, um sowohl unsere Embedded-KI-Leistung zu verbessern als auch eine einfachere Integration mit externen KI-Agenten und -Anwendungen zu ermöglichen.