Bremst Ihre Lieferkette Sie aus?
Für Automobilhersteller war die moderne Lieferkette noch nie so komplex. Durch verstärkte Individualisierung, kürzere Lieferzeiten und globale Angebotsschwankungen auf mehreren Ebenen hat sich ein ehemals linearer Prozess in ein Netzwerk voneinander abhängiger Partner verwandelt. Ohne integrierte Systeme und Transparenz sowohl innerhalb des Unternehmens selbst als auch in seinem mehrstufigen Netzwerk haben Lieferanten Schwierigkeiten, die Erwartungen zu erfüllen und gleichzeitig die Kosten unter Kontrolle zu halten.
Zwei große Herausforderungen behindern die Automobilhersteller immer wieder: Eine unzusammenhängende Logistik, die die Gesamtbetriebskosten in die Höhe treibt, und blinde Flecken, die die Widerstandsfähigkeit des gesamten Lieferkettennetzwerks einschränken.
Unkoordinierte Logistik und hohe Gesamtbetriebskosten
Fragmentierte Planungs-, Transport- und Lagersysteme erzeugen Ineffizienzen, die sich durch die gesamte Lieferkette auswirken. Logistikteams haben oft Schwierigkeiten, Lieferungen zwischen mehreren Lieferanten zu koordinieren, was zu verpassten Montageterminen und Eillieferungen in letzter Minute führt. Diese reaktiven Maßnahmen erhöhen die Arbeits- und Transportkosten, verringern die Pünktlichkeit der Lieferungen und schränken die Transparenz im gesamten Netzwerk ein.
Zu den von diesen Lücken betroffenen Leistungsindikatoren gehören die Transportkosten in Prozent des Umsatzes, die Kosten für beschleunigte Transfers, der Servicegrad und die gesamten Lieferkettenkosten. Für n-stufige Zulieferer beeinträchtigen diese Ineffizienzen nicht nur die Gewinnmargen, sondern belasten auch die Beziehungen zu OEMs und anderen Partnern im gestaffelten Zulieferernetzwerk.
Um diese Herausforderungen zu bewältigen, benötigen die Hersteller einheitliche Logistiklösungen, die Planungs- und Ausführungsfunktionen integrieren und diese mit der Zusammenarbeit und Transparenz eines vernetzten, unternehmensübergreifenden Netzwerks verbinden. TMS, WMS, OMS und das Netzwerk arbeiten zusammen, um Echtzeitkoordination und vorausschauende Erkenntnisse zu ermöglichen. KI-gestützte Funktionen überwachen Verzögerungen und optimieren Routenplanung, Anhängerpriorisierung, Personaleinsatzplanung und Terminplanung. Das Ergebnis ist eine Lieferkette, die nicht nur kosteneffizienter, sondern auch flexibler auf dynamische Nachfrage- und Produktionspläne reagiert.
Mit einem Supply Chain Control Tower oder Supply Chain Command Center erhalten Automobilhersteller einen zentralisierten Überblick über Transport, Lagerhaltung und Auftragsabwicklung, nicht nur innerhalb des Unternehmens, sondern über die gesamte Lieferkettenebene hinweg. Diese einheitliche Plattform wandelt die Logistik von einem reaktiven Kostenfaktor in einen Wettbewerbsvorteil um. Unternehmen, die integrierte WMS- und TMS-Software einsetzen, berichten von einer besseren Einhaltung der Liefertermine, geringeren Expresskosten und einer insgesamt gesteigerten Netzwerkeffizienz.



