Zollrechtliche Auswirkungen auf industrielle Hersteller

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Zollrechtliche Auswirkungen auf industrielle Hersteller

In der sich ständig verändernden Landschaft der Herausforderungen in der Lieferkette stellen Zölle immer wieder ein erhebliches Problem für die Führung dar. Im weiteren Jahresverlauf werden die Auswirkungen der neu eingeführten Zölle bereits deutlich. Positiv zu vermerken ist, dass Unternehmen wie ein kleiner Hersteller von fortschrittlichen Kunststoffkomponenten, die in verschiedenen Sektoren wie Medizin, Industrie, Automobil und Konsumgütern verwendet werden, ein erhöhtes Interesse von Kunden verzeichnet haben, die in den USA hergestellte Waren kaufen möchten. Umgekehrt sind auch Störungen offensichtlich; Ein anderes Unternehmen, das große Maschinen für den Bau von Betonbordsteinen, Autobahnleitplanken und Gehwegen herstellt, steht beispielsweise vor logistischen Herausforderungen. Sie suchen dringend nach Lösungen, um die Lieferung von zwei solchen Maschinen nach Kanada in den kommenden Wochen zu beschleunigen.

Hier diskutieren wir, wie sich industrielle Hersteller auf Zölle vorbereiten können und welche Störungen sie verursachen können.

Schaffen Sie trotz neuer Zölle eine agile Supply Chain

Der Aufbau einer agileren Lieferkette ist für Unternehmen aller Branchen notwendig. Und da all die Zölle die Art und Weise verändern, wie Lieferketten ihre Produkte produzieren und versenden, ist jetzt der beste Zeitpunkt, um damit zu beginnen.

Worauf setzen Industrieunternehmen ihren Fokus, um sich auf Zölle vorzubereiten?

Die Zölle sollen die heimische Industrie schützen, stellen aber auch industrielle Hersteller vor Herausforderungen, darunter höhere Kosten, Unterbrechungen der Lieferkette und Marktvolatilität.

Die Verwaltung dieser Änderungen erfordert drei wichtige Schritte:

  1. 1. Die Änderungen verstehen
  2. 2. Entwicklung neuer Geschäftsstrategien, um die Auswirkungen abzumildern
  3. 3. Nutzung von Kerntechnologien, damit diese Strategien funktionieren können

 

Anpassung an gestiegene Kosten: Viele Hersteller sind auf importierte Rohstoffe wie Stahl, Aluminium und Spezialkomponenten angewiesen. Zölle auf diese Importe erhöhen die Materialkosten und drücken die Gewinnmargen, wenn die Unternehmen diese Kosten nicht an die Verbraucher weitergeben. Um diese Auswirkungen abzumildern, müssen die Hersteller möglicherweise Materialien im Inland beschaffen und neue Lieferanten entwickeln – was oft zu höheren Kosten und zusätzlicher logistischer Komplexität führt.

Management von Unterbrechungen der Lieferkette: Zölle können zu Engpässen in der Lieferkette führen und die Ankunft kritischer Komponenten verzögern. Um dem entgegenzuwirken, müssen Unternehmen möglicherweise ihre Lieferkettenstrategien überdenken, indem sie eine Rückverlagerung der Produktion oder eine Diversifizierung der Lieferanten in Betracht ziehen, um die Abhängigkeit von einer einzigen Quelle zu verringern.

Navigieren Sie durch die Wettbewerbsfähigkeit des Marktes: Während Zölle den in den USA ansässigen Herstellern vorübergehende Vorteile verschaffen können, indem sie ausländische Alternativen verteuern, können sie auch die Wettbewerbsfähigkeit amerikanischer Waren auf den Weltmärkten verringern. Vergeltungszölle anderer Nationen könnten die Exportkosten erhöhen und die internationale Nachfrage nach US-Produkten einschränken.

Wiederaufbau des Binnenmarktes: Um den Auswirkungen der Vergeltungszölle entgegenzuwirken, müssen sich die Inlandsmärkte weiterentwickeln. Änderungen der Nachfrage, der Beschaffungsstrategien und der Vertriebsnetze sowie mögliche Änderungen der inländischen Produktion werden notwendig sein, um sich an die sich verändernden wirtschaftlichen Bedingungen anzupassen.

Umgang mit Marktvolatilität: Zollankündigungen führen häufig zu Schwankungen der Währungswerte und Aktienkurse, insbesondere in Branchen, die auf Stahl und Aluminium angewiesen sind. Diese Marktschwankungen führen zu Unsicherheit und verlangen von den Herstellern, agil zu bleiben und auf sich ändernde wirtschaftliche Bedingungen zu reagieren.

Wie sich Industrieunternehmen auf tarifbedingte Unterbrechungen der Lieferkette vorbereiten

Planung neu denken: Was-wäre-wenn-Szenarioanalyse

Um sich in den sich entwickelnden Marktbedingungen zurechtzufinden, müssen Unternehmen Szenarioanalysen nutzen, um Kosten, Margenauswirkungen und alternative Lieferanten zu bewerten. Zu den wichtigsten Schwerpunkten gehören:

  • Szenarien zur Netzwerkoptimierung – Nutzung von Blue Yonder Supply Chain Strategist für die Szenarioplanung und verbesserte Entscheidungsfindung
  • Management der Variabilität im neuen Netzwerk – Implementierung der integrierten Nachfrage- und Angebotsplanung von Blue Yonder für Anpassungsfähigkeit und funktionsübergreifende Planung
  • Multi-Tier-Management – Nutzung von Transparenz und Zusammenarbeit über das Blue Yonder Network, um die Ausfallsicherheit der Lieferkette zu ermöglichen
  • Weiterentwicklung der Distributionsplanung – Verbesserung der Distributionseffizienz durch Blue Yonder TMS, WMS und Blue Yonder Network

Steigern Sie die unübertroffene Effizienz in Ihrer gesamten Lieferkette

Nutzen Sie die Leistungsfähigkeit generativer KI, um mit dem Blue Yonder Orchestrator eine intelligentere Entscheidungsfindung und eine schnellere Orchestrierung der Lieferkette zu ermöglichen. 

Entwicklung des Inlandsmarktes  

Der Aufbau eines robusten Lieferanten-Ökosystems wird von entscheidender Bedeutung sein, wobei der Schwerpunkt auf einem schnellen Onboarding von Lieferanten und Spediteuren liegt. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören:

  • Management der Lieferantenbasis – Gewährleistung eines reibungslosen Betriebs mit mehrstufiger Transparenz und Zusammenarbeit im gesamten Netzwerk mit dem Blue Yonder Network
  • Optimierung der Transportkosten – durch Nutzung von Frachtzusammenstellung, Ladungsplanung und Auftragskonsolidierungsoptimierung für Kosteneffizienz

 

Staatliche Interessenvertretung und strategisches Engagement

Um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, wird eine proaktive Zusammenarbeit mit politischen Entscheidungsträgern unerlässlich sein, um die Herausforderungen abzumildern. Zu den bemerkenswerten Beispielen gehören:

  • Die geplante Übernahme von U.S. Steel durch Nippon Steel unterstreicht die Bedeutung der Regierungspolitik bei der Gestaltung der Branchendynamik
  • Die National Association of Manufacturers (NAM), die sich für Steuergutschriften oder Subventionen für Branchen einsetzt, die von Zöllen betroffen sind

 

Moderne Hersteller sehen sich mit einer sich ständig weiterentwickelnden Landschaft konfrontiert, in der Effizienz und Agilität entscheidend sind, um einen Wettbewerbsvorteil zu erhalten. Bleiben Sie der Zeit voraus, indem Sie herausfinden, wie Blue Yonder Ihre Lieferkette angesichts von Zöllen und anderen Herausforderungen optimieren kann. Kontaktieren Sie uns noch heute, um mehr zu erfahren.