Worauf setzen Industrieunternehmen ihren Fokus, um sich auf Zölle vorzubereiten?
Die Zölle sollen die heimische Industrie schützen, stellen aber auch industrielle Hersteller vor Herausforderungen, darunter höhere Kosten, Unterbrechungen der Lieferkette und Marktvolatilität.
Die Verwaltung dieser Änderungen erfordert drei wichtige Schritte:
- 1. Die Änderungen verstehen
- 2. Entwicklung neuer Geschäftsstrategien, um die Auswirkungen abzumildern
- 3. Nutzung von Kerntechnologien, damit diese Strategien funktionieren können
Anpassung an gestiegene Kosten: Viele Hersteller sind auf importierte Rohstoffe wie Stahl, Aluminium und Spezialkomponenten angewiesen. Zölle auf diese Importe erhöhen die Materialkosten und drücken die Gewinnmargen, wenn die Unternehmen diese Kosten nicht an die Verbraucher weitergeben. Um diese Auswirkungen abzumildern, müssen die Hersteller möglicherweise Materialien im Inland beschaffen und neue Lieferanten entwickeln – was oft zu höheren Kosten und zusätzlicher logistischer Komplexität führt.
Management von Unterbrechungen der Lieferkette: Zölle können zu Engpässen in der Lieferkette führen und die Ankunft kritischer Komponenten verzögern. Um dem entgegenzuwirken, müssen Unternehmen möglicherweise ihre Lieferkettenstrategien überdenken, indem sie eine Rückverlagerung der Produktion oder eine Diversifizierung der Lieferanten in Betracht ziehen, um die Abhängigkeit von einer einzigen Quelle zu verringern.
Navigieren Sie durch die Wettbewerbsfähigkeit des Marktes: Während Zölle den in den USA ansässigen Herstellern vorübergehende Vorteile verschaffen können, indem sie ausländische Alternativen verteuern, können sie auch die Wettbewerbsfähigkeit amerikanischer Waren auf den Weltmärkten verringern. Vergeltungszölle anderer Nationen könnten die Exportkosten erhöhen und die internationale Nachfrage nach US-Produkten einschränken.
Wiederaufbau des Binnenmarktes: Um den Auswirkungen der Vergeltungszölle entgegenzuwirken, müssen sich die Inlandsmärkte weiterentwickeln. Änderungen der Nachfrage, der Beschaffungsstrategien und der Vertriebsnetze sowie mögliche Änderungen der inländischen Produktion werden notwendig sein, um sich an die sich verändernden wirtschaftlichen Bedingungen anzupassen.
Umgang mit Marktvolatilität: Zollankündigungen führen häufig zu Schwankungen der Währungswerte und Aktienkurse, insbesondere in Branchen, die auf Stahl und Aluminium angewiesen sind. Diese Marktschwankungen führen zu Unsicherheit und verlangen von den Herstellern, agil zu bleiben und auf sich ändernde wirtschaftliche Bedingungen zu reagieren.
Wie sich Industrieunternehmen auf tarifbedingte Unterbrechungen der Lieferkette vorbereiten
Planung neu denken: Was-wäre-wenn-Szenarioanalyse
Um sich in den sich entwickelnden Marktbedingungen zurechtzufinden, müssen Unternehmen Szenarioanalysen nutzen, um Kosten, Margenauswirkungen und alternative Lieferanten zu bewerten. Zu den wichtigsten Schwerpunkten gehören:
- Szenarien zur Netzwerkoptimierung – Nutzung von Blue Yonder Supply Chain Strategist für die Szenarioplanung und verbesserte Entscheidungsfindung
- Management der Variabilität im neuen Netzwerk – Implementierung der integrierten Nachfrage- und Angebotsplanung von Blue Yonder für Anpassungsfähigkeit und funktionsübergreifende Planung
- Multi-Tier-Management – Nutzung von Transparenz und Zusammenarbeit über das Blue Yonder Network, um die Ausfallsicherheit der Lieferkette zu ermöglichen
- Weiterentwicklung der Distributionsplanung – Verbesserung der Distributionseffizienz durch Blue Yonder TMS, WMS und Blue Yonder Network