Navigieren durch globale Komplexität durch die Nutzung unternehmensübergreifender Netzwerke

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Navigieren durch globale Komplexität durch die Nutzung unternehmensübergreifender Netzwerke

Dieser Blog erschien zuerst auf Logistische Standpunkte. 

 

Komplexität in der globalen Lieferkette

In vielen Fällen, einschließlich unserer globalen Lieferkette, ist das Wort „komplex“ einfach unzureichend. Diese Netzwerke basieren auf unternehmensübergreifenden Netzwerken, zu denen Lieferanten, Vertragshersteller, Netzbetreiber und Dienstanbieter gehören. Sie sind nicht nur komplex, sondern auch zunehmend instabil, insbesondere wenn Störungen auftreten. Diese Volatilität verwandelt das Netzwerk in ein nahezu unüberschaubares Netz aus Daten, Updates und Handelspartnern, das durch unzählige Transaktionen, veraltete Technologien und manuelle Methoden wie EDI, Telefonanrufe und isolierte Softwarelösungen belastet wird. 

Die alten Wege sind überholt

Die globale Lieferkette entwickelt sich rasant weiter und basiert mittlerweile auf dynamischen, verteilten Netzwerken mehrerer Unternehmen, die jeweils aus Dutzenden, wenn nicht Hunderten von Lieferanten, Spediteuren und Auftragnehmern bestehen. Diese Netzwerke werden ständig durch geopolitische Störungen, veränderte Wettermuster und zunehmende Vorschriften beeinflusst. 

Das traditionelle, lineare Lieferkettenmodell, bei dem Produkte vom Lieferanten zum Werk und zum Kunden gelangen, ist eine überholte Illusion. Es ist dieselbe Illusion, die EDI und Telefonanrufe auf ein höheres Niveau hebt und auf Lösungen für einzelne Unternehmen setzt, die durch einfache, einseitige Integrationen miteinander verbunden sind. Es reicht nicht mehr aus, sich auf diese Punkt-zu-Punkt-Verbindungen und isolierten Lösungen zu verlassen.

Weiterentwicklung von Softwarelösungen

Softwarelösungen müssen sich an diese Komplexität anpassen, und zwar nicht durch Reduzierung – eine unmögliche Aufgabe –, sondern durch die Einführung überlegener Prozesse, die es uns ermöglichen, darin erfolgreich zu sein. Die heutigen Supply-Chain-Führungskräfte sind sich dieser Verschiebung bewusst. Laut dem Compass Report 2025 von Blue Yonder suchen Führungskräfte nach „besserer Technologie/Software zur Verwaltung von Lieferkettenrisiken, Lieferanten und Compliance“. Sie freuen sich auf das „Wachstum der KI, die Automatisierung von Szenarien und den einfacheren Zugang zu Informationen“, wodurch Einkaufsprozesse vereinfacht, klarere Antworten bereitgestellt, Risikoszenarien erstellt und Beschaffungsempfehlungen angeboten werden, die sich automatisch auf der Grundlage von Echtzeitdaten anpassen.
 

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Echte Zusammenarbeit erreichen

Echte Zusammenarbeit erfordert nahtlose Konnektivität und Orchestrierung über das unternehmensübergreifende Netzwerk hinweg. Ermöglicht wird dies durch eine Technologie, die Echtzeit-Kommunikation und Datenaustausch auf globaler Ebene und unabhängig von der Ebene unterstützt. Der 2025 Compass Report von Blue Yonder verdeutlicht diesen Bedarf und hebt hervor, dass fast ein Drittel der Supply-Chain-Leiter (32 %) der Zusammenarbeit mit Lieferanten und Partnern Priorität einräumen, um strategische Ziele zu erreichen. Angesichts der zunehmenden Komplexität streben Führungskräfte nach größerer Transparenz – nicht nur innerhalb ihrer eigenen Betriebsabläufe, sondern auch hinsichtlich der Aktivitäten ihrer Partner.

Aber was ist in diesem Fall wirklich Zusammenarbeit? Zusammenarbeit, ja, aber es ist noch so viel mehr. Die Zusammenarbeit in der Lieferkette geht noch weiter. Dabei werden Informationen zu Nachfrage, Bestellung und Produktionsstatus zwischen allen Lieferanten und Auftragnehmern ausgetauscht, ebenso wie der Versandstatus und Verzögerungen mit Spediteuren, unabhängig von Standort oder Netzwerkebene. Dieser wechselseitige Datenaustausch in Echtzeit ermöglicht eine gemeinsame Entscheidungsfindung und erlaubt es Unternehmen, Probleme auf mehreren Ebenen des Netzwerks proaktiv anzugehen und so sicherzustellen, dass jeder Netzwerkteilnehmer über genaue und aktuelle Informationen verfügt. Mit Unterstützung durch KI- und Agententechnologie fördert dieses Netzwerk die Widerstandsfähigkeit, indem es Herausforderungen und Chancen erkennt, Aufgaben neu verteilt und den Lagerbestand über netzwerkweite Produktions- und Transporthandelspartner hinweg optimiert.

Der Weg nach vorn: Zusammenarbeit in unternehmensübergreifenden Netzwerken

Die Zusammenarbeit in unternehmensübergreifenden Netzwerken bezieht sich auf die kooperative Interaktion zwischen unabhängigen Organisationen oder Handelspartnern, die an der Erreichung gemeinsamer Geschäftsziele entlang der Lieferkette arbeiten. Es sind diese miteinander verbundenen Unternehmen, die die Güter herstellen und transportieren, die unsere globale Wirtschaft prägen. Diese für die Wettbewerbsfähigkeit notwendige digitale Zusammenarbeit beinhaltet den unternehmensübergreifenden Austausch von Informationen über Ressourcen, Lagerbestände, Kapazitäten, Engpässe und Verzögerungen, um Effizienz und Innovation zu optimieren. Darüber hinaus werden kritische Prozesse wie Bestellungen, Kommunikation, Transaktionsmanagement und herkömmliches Tracking zwischen verschiedenen Unternehmen rationalisiert, um sich wiederholende Aufgaben und Ungenauigkeiten zwischen Unternehmen zu vermeiden. 

Zu den wichtigsten Merkmalen und Ergebnissen der unternehmensübergreifenden Netzwerkzusammenarbeit gehören:

  1. 1. Informationsaustausch: Die Partner im Netzwerk tauschen Daten und Erkenntnisse aus, um die Entscheidungsfindung zu verbessern und Abläufe zu rationalisieren. Dies führt zu einer flexibleren Entscheidungsfindung und einer besseren Reaktion auf Kapazitätsänderungen, Verzögerungen oder benötigte Lagerbestände.
  2. 2. Ressourcenoptimierung: Durch die Vernetzung können Unternehmen Kosten senken, ihre Kapazitäten erhöhen und die Stärken des jeweils anderen nutzen. So können sie ihre vorhandenen Lagerbestände, Anlagen, Arbeitskräfte und sonstigen Ressourcen maximieren.
  3. 3. Effizienz der Lieferkette: Eine verbesserte Koordination und Kommunikation zwischen den Partnern kann zu effizienteren Abläufen in der Lieferkette führen, was bedeutet, dass mehr Versprechen eingehalten, Vorlaufzeiten verkürzt und eine genauere Planung ermöglicht wird.
  4. 4. Risikomanagement: Die gemeinsame Nutzung von Risiken unter den Netzwerkpartnern kann zu robusteren Strategien und einer größeren Netzwerktransparenz führen, sodass alle Beteiligten Unsicherheiten vorbeugen und Produktionspläne einhalten können.
  5. 5. Technologieintegration: Die Nutzung gemeinsam genutzter Technologieplattformen kann eine nahtlose Kommunikation und Prozessintegration zwischen Unternehmen erleichtern und Transparenz im gesamten Netzwerk mehrerer Unternehmen bieten, sodass Benutzer immer einen Schritt voraus sind. 
     

Durch die Zusammenarbeit in unternehmensübergreifenden Netzwerken entsteht ein agileres, reaktionsfähigeres und wettbewerbsfähigeres Geschäftsökosystem, indem die kollektiven Fähigkeiten und Kapazitäten aller Teilnehmer genutzt werden. Durch die Optimierung dieser Netzwerke können Unternehmen die ihnen innewohnende Komplexität verringern und bewältigen, durch gemeinsame Daten und Kommunikation effektiv zusammenarbeiten und die Sichtbarkeit im gesamten globalen Netzwerk verbessern.
 

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