Wirtschaftliche Unsicherheit ist zu einem festen Bestandteil der Einzelhandelslandschaft geworden und stellt eine massive Herausforderung für die Führungskräfte in der Lieferkette dar. Die Zahlen sprechen für sich: Die Lebensmittelpreise sind seit 2019 um 31 % gestiegen. Allein im vergangenen Jahr sind die Energiekosten um 3,3 % gestiegen.
Und die Versandkosten? Sie sind völlig wild geworden. Die Containerraten, die im Oktober 2023 bei 1.342 US-Dollar für einen 40-Fuß-Container lagen, stiegen bis Juli 2024 auf mehr als 5.900 US-Dollar im globalen Composite-Index, der die Frachtraten auf acht großen Schifffahrtsrouten abbildet, darunter Shanghai nach Rotterdam, Shanghai nach Los Angeles und Shanghai nach New York. Das ist ein Anstieg von 340 % in weniger als einem Jahr.
Die Zinsen sind seit diesen Höchstständen im Jahr 2024 wieder gesunken, liegen aber immer noch mehr als doppelt so hoch wie die Preise im Jahr 2023. Im März 2025 lagen die weltweiten Raten bei durchschnittlich 2.264 US-Dollar pro 40-Fuß-Container, verglichen mit dem Durchschnitt vor der Pandemie von 1.420 US-Dollar im Jahr 2019.
Fügt man dann noch die sich ändernde Tarifpolitik hinzu, die Kopfschmerzen bereitet, den Überblick zu behalten, und die Stimmung der Verbraucher ist besorgt, und man hat einen perfekten Sturm der Volatilität.
Aber die Sache ist die: Die erfolgreichsten Einzelhändler versuchen nicht nur, diese Unsicherheit zu überleben; Sie nutzen es als Wettbewerbsvorteil.