Die Pride wird jedes Jahr im Juni gefeiert. Es handelt sich um eine einmonatige Feier, die der Feier und Geschichte der LGBTQ+-Community gewidmet ist und an ihre Beiträge erinnert. Jedes Jahr veranstaltet Blue Yonder's BYourself, unsere von Partnern geführte LGBTQ+ Business Interest Group, eine Vielzahl von Aktivitäten, die auf Sensibilisierung und Aufklärung abzielen. Vor kurzem hatten wir Sarah Cosgriff zu Gast, eine preisgekrönte Wissenschaftskommunikatorin und Verfechterin von Vielfalt und Inklusion in den MINT-Fächern mit Sitz in Großbritannien. Ihr Weg als queere Frau in der Wissenschaft bietet wertvolle Einblicke in die Bedeutung von Repräsentation und die transformative Kraft von Diversität in Organisationen. Zu den wertvollen Lektionen, die wir aus ihrer Sitzung gelernt haben, gehören:
1. Die Bedeutung der Repräsentation
Sarah betonte die entscheidende Rolle der Sichtbarkeit von LGBTQ+-Personen in den MINT-Fächern. Sie berichtete über ihre Erfahrungen bei der Arbeit für ein ausgewogeneres Geschlechterverhältnis und die Förderung der Inklusion in Bildungsprogrammen. Ihre Initiative "STEM for Queer Youth" unterstreicht die Notwendigkeit von Vorbildern, die junge LGBTQ+-Menschen für eine Karriere in der Wissenschaft begeistern und unterstützen können.
2. Wie man widerstandsfähig bleibt und Barrieren überwindet
Im Laufe ihrer Karriere ist Sarah auf verschiedene Barrieren gestoßen und hat sich damit befasst, mit denen LGBTQ+-Personen in MINT-Bereichen konfrontiert sind. Sie sprach darüber, wie sich ältere Gesetze und/oder Vorschriften immer noch auf unsere Kultur auswirken, sowie über gesellschaftliche Normen und Annahmen, die oft Inklusivität behindern, und darüber, wie wichtig es ist, wir selbst zu sein und andere zu ermutigen, dasselbe zu tun, um ein einladenderes Umfeld für alle zu schaffen. Dafür schöpfte Sarah aus ihren Erfahrungen als asexuelle Person.
3. Aufbau inklusiver Netzwerke
Sarah betonte, wie wichtig es ist, unterstützende Netzwerke und Gemeinschaften aufzubauen. Sie erwähnte verschiedene LGBTQ+-MINT-Netzwerke wie Pride in STEM und oSTEM, die Plattformen bieten, auf denen sich Einzelpersonen vernetzen, Erfahrungen austauschen und sich gegenseitig in ihrer beruflichen Entwicklung unterstützen können.
4. Die Macht der Verbündeten
Active Allyship spielt eine entscheidende Rolle bei der Förderung eines inklusiven Arbeitsplatzes. Sarah teilte ihre Erfahrungen mit der Unterstützung durch Kollegen und die Auswirkungen von Allyship auf ihrem Weg. Sie ermutigte Personen in leitenden Positionen, sich für andere einzusetzen und so Chancengleichheit und beruflichen Aufstieg für LGBTQ+-Kollegen zu gewährleisten.
5. Kontinuierliches Lernen und Interessenvertretung
Sarahs Vortrag unterstrich die Bedeutung von kontinuierlichem Lernen und Eintreten für Vielfalt und Inklusion. Sie forderte die Organisationen auf, sich über LGBTQ+-Themen zu informieren und integrative Praktiken und Richtlinien umzusetzen, die den sich verändernden gesellschaftlichen Kontext widerspiegeln.
Sarah Cosgriffs Weg ist ein Beweis für die Kraft von Vielfalt und Repräsentation in den MINT-Fächern. Ihre Erkenntnisse erinnern uns daran, dass die Akzeptanz von Vielfalt nicht nur unsere Organisationen bereichert, sondern auch die breitere wissenschaftliche Gemeinschaft stärkt. Wenn wir den Pride Month feiern, sollten wir uns dazu verpflichten, ein integratives Umfeld zu fördern, in dem sich jeder entfalten kann.