Wichtigste Erkenntnisse der TFEST25 Berlin: Transformation der Lieferkette durch KI vorantreiben

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Wichtigste Erkenntnisse der TFEST25 Berlin: Transformation der Lieferkette durch KI vorantreiben

Das Tempo des globalen Wandels verlangsamt sich nicht – und die Lieferketten können es sich auch nicht leisten, dass sich das verlangsamt. Diese Dringlichkeit führte hochrangige Führungskräfte aus den Bereichen Lieferkette und Logistik zur TFEST25 nach Berlin. 

Als teilnehmender Sponsor beteiligte sich Blue Yonder an diesen Diskussionen und half Führungskräften dabei, zu erkunden, wie KI die Leistung entlang der globalen Wertschöpfungskette verändert. 

Die auf der TFEST25 diskutierten Themen waren nicht theoretischer Natur. Sie spiegelten die realen Herausforderungen wider, denen sich Organisationen heute gegenübersehen, und die Entscheidungen, die Führungskräfte treffen müssen, um auch im Jahr 2026 und darüber hinaus wettbewerbsfähig zu bleiben. 

In den verschiedenen Sitzungen, Gesprächsrunden und Networking-Veranstaltungen kristallisierten sich fünf Themen heraus, die aufzeigen, wohin sich die Lieferkette als Nächstes entwickelt und in welche Fähigkeiten Unternehmen heute investieren müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

KI ist heute der Motor der Transformation der Lieferkette. 

Auf der TFEST25 wurde dieser Wandel anhand von konkreten Kundenbeispielen und einer Live-Demonstration erlebbar. 

Die Hauptbühnensitzung von Blue Yonder brachte Daniel Hickling, Direktor für Supply Chain Visibility and Collaboration bei Haleon, und Gabriel Werner, Global Vice President für End-to-End Solution Advisory bei Blue Yonder, zusammen. 

Haleon schilderte, wie das Unternehmen KI in seinem globalen Netzwerk einsetzt – von der lieferantengesteuerten Bestandsverwaltung mit Einzelhändlern bis hin zur engeren Zusammenarbeit mit mehr als 120 Auftragsfertigern. 

Hickling beschrieb Haleons Fortschritte durch wichtige Stufen der KI-Reife, darunter prädiktive Intelligenz zur Beurteilung der Auswirkungen von Zöllen, automatisierte Aktionen wie Bestellbestätigungen und Nachfassaktionen bei Lieferanten sowie frühzeitige agentenbasierte Unterstützung, die Teams mithilfe standardisierter Best-Practice-Vorschläge leitet.

Blue Yonder demonstrierte diese Fähigkeiten mit seiner persönlichen Briefing-Funktion – einem agentenbasierten KI-Assistenten, der direkt in den Planungsablauf integriert ist. 

Statt den Tag mit dem Durchforsten von Ausnahme-Dashboards zu beginnen, erhalten die Planer eine rollenspezifische Einweisung, die Prioritätsprobleme aufzeigt, Risiken und finanzielle Auswirkungen quantifiziert und nächste Schritte empfiehlt. Der Agent automatisiert anschließend die Szenarioerstellung, Vergleiche und Untersuchungsabläufe.

Fazit:

KI-gestützte Planung und intelligente Ausführung werden schnell zum Standard für Organisationen, die schnellere Zyklen, präzisere Entscheidungen und mehr Sicherheit benötigen.

 

Die Widerstandsfähigkeit der Wertschöpfungskette ist heute eine Kernanforderung.

Was einst wie ein aufkommender Trend wirkte, ist heute die Norm: Störungen sind allgegenwärtig, und Lieferketten müssen so aufgebaut sein, dass sie diesen standhalten können.

Führungskräfte beschrieben diesen Druck in allen Bereichen der Wertschöpfungskette – von neuen Handelsregeln und erweiterten Sanktionen bis hin zu strengeren Datenschutzauflagen und wachsenden Erwartungen an Transparenz bei Lieferanten, Partnern und Auftragsfertigern.

Für Haleon bedeutet die Tätigkeit an der Schnittstelle zwischen dem schnelllebigen Markt für Verbrauchergesundheit und dem streng regulierten Pharmamarkt, dass das Unternehmen die humanitären Lieferketten aufrechterhalten und gleichzeitig sensible Daten schützen muss. 

Um dieses Gleichgewicht zu erreichen, bedarf es starker Kontrollmechanismen, darunter rollenbasierte Zugriffskontrollen, sichere Datengrundlagen und Schutzmechanismen, die verhindern, dass Informationen regulatorische Grenzen überschreiten.

Fazit:
Resilienz erfordert mehr als diversifizierte Lieferanten oder zusätzliche Pufferbestände. Es erfordert Echtzeitinformationen, szenariobasierte Planung und Netzwerkstrategien, die auf jedes Produkt, jede Region und jedes Risikoprofil zugeschnitten sind.

 

Datengestützte Entscheidungsfindung tritt in eine neue Ära ein.

Anstatt einfach nur Sichtbarkeit anzustreben, konzentrierten sich die Führungskräfte darauf, wie man vernetzte Datensätze in großem Umfang in handlungsrelevante Erkenntnisse umwandeln kann.

Hickling beschrieb, wie Haleon Produktkategorien mit Tarifdaten verknüpft, wodurch KI-Agenten in die Lage versetzt werden, das Kostenrisiko zu analysieren und auf Basis von Kapazität, Konformität und Marktbedingungen alternative Fertigungsoptionen zu empfehlen. 

In allen Sitzungen wiesen die Referenten auf denselben Wandel hin: weg von reaktiver Analyse hin zu kontinuierlicher, zyklusübergreifender Intelligenz. Digitale Zwillinge, umfangreichere Datensätze und autonome Erkenntnisse helfen Teams dabei, Muster zu erkennen, bevor sie zu Problemen werden.

Werner betonte diesen Punkt während seiner Demonstration: Ausnahmebasierte Planung reicht nicht mehr aus. Lieferketten benötigen Instrumente, die Trends, Chancen und Ursachen aufzeigen – und nicht nur Warnungen ausgeben, nachdem bereits etwas schiefgegangen ist.

Fazit:
Organisationen, die ihre Datenreife steigern, werden schnellere Entscheidungen treffen, die Betriebskosten senken und die Widerstandsfähigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette verbessern.

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Funktionsübergreifende Zusammenarbeit kennzeichnet die moderne Lieferkette

Technologie allein kann Lieferketten nicht verändern. Der Fortschritt hängt davon ab, dass sich die Zusammenarbeit parallel dazu weiterentwickelt.

Die Führungskräfte betonten die Notwendigkeit einer engeren Abstimmung zwischen Planung, Beschaffung, Finanzen, Fertigung, Logistik und allen dazwischen stehenden Partnern. 

Haleons Erfahrung zeigte, warum. Durch die Zusammenführung hunderter Auftragsfertiger auf einer einheitlichen Kollaborationsplattform schuf das Unternehmen die Grundlage für KI-gestützte Verbesserungen wie automatisierte Bestellprozesse und synchronisierte Planungszyklen. 

Bei mehr als 550 Nutzern weltweit stellte Hickling fest, dass die Akzeptanz schnell zu einer ebenso großen kulturellen wie technischen Herausforderung wird.

  • KI-gestützte Hinweise beschleunigen die Akzeptanz: Hickling verglich die Hinweise mit Zusatzverkäufen im Schnellrestaurantbereich, also kleinen Anstößen, die Teams dabei helfen, effektive und konsistente Entscheidungen zu treffen, ohne dabei das menschliche Urteilsvermögen zu ersetzen.
  • Praxisgemeinschaften sind wichtig: Lernen von Gleichgesinnten, gemeinsame Anregungen und standardisierte Verhaltensweisen ermöglichen es, dass KI schneller und nachhaltiger skaliert.

 

Fazit:
Zusammenarbeit, innerhalb und außerhalb des Unternehmens, hat sich zu einem strategischen Vorteil entwickelt, der es KI ermöglicht, im gesamten Netzwerk Mehrwert zu schaffen.

 

Zukunftsfähige Betriebsabläufe hängen von Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Talentförderung ab.

Das abschließende Thema in Berlin unterstrich eine gemeinsame Priorität in der EMEA-Region: den Aufbau von Betriebsabläufen, die nachhaltiger, digitaler und besser auf die Bedürfnisse moderner Teams zugeschnitten sind.

Die Führungskräfte erörterten den zunehmenden Zusammenhang zwischen Nachhaltigkeit und Wachstum, von der Reduzierung von Abfall und Leerfahrten bis hin zur Erfüllung der steigenden regulatorischen Anforderungen der EU. 

Die Digitalisierung beschleunigt diesen Wandel. Mit zunehmender Reife autonomer Arbeitsabläufe und der digitalen Fertigung können Teams von der manuellen Problembehebung zu proaktiven, wertschöpfenderen Aufgaben übergehen. 

Eine durchgängige Botschaft in allen Sitzungen: KI ersetzt keine Talente; sie wertet sie auf, indem sie Teams den Kontext und das Selbstvertrauen gibt, schneller zu handeln.

Fazit:
Langfristige Wettbewerbsfähigkeit hängt davon ab, nachhaltige Betriebsabläufe, intelligente Automatisierung und die Befähigung der Arbeitskräfte zu einem zukunftsfähigen Betriebsmodell zu vereinen.

 

Blue Yonder ist das KI-Unternehmen für die Lieferkette

Auf der TFEST25 wurde eines unmissverständlich klargestellt: Die Lieferketten, die im Jahr 2026 führend sein werden, sind diejenigen, die in vernetzte Planung, intelligente Ausführung und Echtzeitlogistik investieren.

Genau da liegt die Stärke von Blue Yonder.

Als KI-Unternehmen für die Lieferkette verbindet unsere Plattform Lieferanten, Auftragsfertiger, Spediteure und interne Teams in einem intelligenten Ökosystem – wodurch die Komplexität reduziert und gleichzeitig die Leistung entlang der gesamten Wertschöpfungskette verbessert wird.

Entdecken Sie, was hier möglich ist.