Hersteller von Konsumgütern – einschließlich verpackter Waren, Lebensmittel und Getränke sowie Biowissenschaften – stehen sowohl vor Chancen als auch vor Herausforderungen. Die Verkaufszahlen der Produkte steigen, wobei der Sektor der Konsumgüter (CPG) im Jahr 2023 ein Wachstum von 10 % verzeichnen wird. Ein Großteil dieses Wachstums ist jedoch auf Preiserhöhungen zurückzuführen. Auch Konsumgüterunternehmen müssen Volumenwachstum erzielen.
Ihnen stehen jedoch einige Herausforderungen im Weg. Die erste dieser Herausforderungen ist die Unterbrechung der Lieferkette. Unabhängig davon, ob sie durch häufigere Extremwetterereignisse, blockierte Schifffahrtsrouten und geopolitische Ereignisse oder durch Arbeitskräftemangel verursacht werden, können Störungen die am sorgfältigsten definierten Nachfrage- und Angebotspläne durcheinander bringen. Wir alle kennen die Frustration, wenn man weiß, dass es eine Nachfrage gibt – aber einfach nicht in der Lage ist, Produkte von Punkt A nach Punkt B zu bringen, um diesen Umsatz zu erzielen.
Genauso frustrierend für Konsumgüterunternehmen? Volatilität des Marktes. Die anhaltende Inflation, unnachgiebige Zinssätze und andere wirtschaftliche Trends beeinflussen das Kaufverhalten und die Vorlieben der Verbraucher, manchmal auf überraschende Weise. Während einige Käufer auf Eigenmarken umsteigen, gönnen sich andere in schwierigen Zeiten "kleinen Luxus". Erschwerend kommt hinzu, dass das robuste Beschäftigungswachstum bedeutet, dass viele Verbraucher ihre Kaufkraft gesteigert haben.
Hersteller von Konsumgütern wollen nichts anderes, als die zukünftige Nachfrage genau vorherzusagen. Aber die unglaublich unvorhersehbare Natur der heutigen Geschäftslandschaft, gepaart mit dynamischem Verbraucherverhalten, stellen erhebliche Hindernisse dar.
Wenn Marktvolatilität und andere disruptive Kräfte dazu führen, dass Konsumgüterunternehmen das empfindliche Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage falsch einschätzen, sind die Kosten hoch. Dazu können Produktknappheit, überschüssige Lagerbestände, Umsatzeinbußen, Preisnachlässe und Schäden an den Beziehungen zwischen Einzelhändlern und Verbrauchern gehören. Es war noch nie so wichtig wie heute, genaue Nachfrage- und Angebotspläne zu erstellen, aber es war wahrscheinlich noch nie so schwierig wie heute.
Was können Konsumgüterhersteller tun, um inmitten all dieser Unsicherheiten eine sicherere Leistung der Lieferkette – und finanzieller Ergebnisse – zu erzielen? Die Antwort liegt in einer dynamischeren Abstimmung von Angebot und Nachfrage durch Planungsprozesse, die durch fortschrittliche künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen (ML) ermöglicht werden.
Bei Blue Yonder nennen wir diesen Ansatz Nachfrage- und Angebotsplanung, und wir haben gesehen, dass er wirklich transformative Ergebnisse für unsere Kunden in den Bereichen Konsumgüter, Lebensmittel und Getränke sowie Biowissenschaften erzielt.
Transformierte Planung für transformative Ergebnisse
Was genau ist Nachfrage- und Angebotsplanung? Es handelt sich um einen Ansatz, bei dem die Supply-Chain-Funktionen in der gesamten Wertschöpfungskette nahtlos an veränderte Marktbedingungen angepasst werden, funktionale Silos beseitigt und durch eine durchgängige Planungsorchestrierung ersetzt werden.
Das Erreichen eines einheitlichen Nachfrage- und Angebotsplans über das gesamte Wertschöpfungsnetzwerk hinweg steht im Widerspruch zum traditionellen isolierten Ansatz des Supply-Chain-Managements. Aber dieser flexiblere, dynamischere Ansatz wird für Hersteller, die dem Sturm ständiger Störungen und anhaltender Marktvolatilität standhalten wollen, schnell unerlässlich.
Die Verarbeitung von Bedarfsinformationen nahezu in Echtzeit und mit hoher Granularität – und die anschließende dynamische und reibungslose Neuplanung in der gesamten Lieferkette – erfordert eine vollständige digitale Transformation. Es erfordert die fortschrittlichste KI, ML, Analytik und eine Technologiearchitektur, die in Echtzeit arbeitet und massive Rechenanforderungen erfüllen kann.